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Jahrgangsmischung in der Schulanfangsphase

Beschluss des Landesvorstandes vom 28.01.08

 

Der Landesvorstand der GEW BERLIN kritisiert, dass seit der Verschiebung der verpflichtenden Jahrgangsmischung in der Schulanfangsphase auf das Schuljahr 2008/09 viel zu wenig unternommen wurde, um die Voraussetzungen für die flächendeckende Einführung der Jahrgangsmischung zu schaffen.

Der Landesvorstand fordert den Bildungssenator auf, umgehend und wirkungsvoll mit deutlichen Frequenzabsenkungen, einem personell abgesicherten gemeinsamen Einsatz von Lehrkräften und sozialpädagogischem Personal, einem attraktives Fortbildungsangebot sowie der Bereitstellung von Sachmitteln für die Einrichtung der Unterrichtsräume das Jahrgangsübergreifende Lernen abzusichern.

Die GEW BERLIN hält die verbindliche Jahrgangsmischung in der Schulanfangsphase für eine pädagogisch sinnvolle Organisationsform, weil sie der ohnehin vorhandenen Leistungsheterogenität eher entspricht als die Einrichtung von Jahrgangsklassen.

Wenn der Senator dieses Konzept jedoch verordnet ohne die entsprechenden Voraussetzungen dafür zu schaffen, gefährdet er den Erfolg dieser grundlegenden Reform der Berliner Grundschule.