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Kampagne "Mut zur Wende! 5 Stunden weniger!"

Landesdelegiertenversammlung vom 29./30.11.2006

Letzte Aktualisierung: 29.11.2006


Kampagne "Mut zur Wende! 5 Stunden weniger!"

Die LDV stellt fest: Die Kampagne "Mut zur Wende! 5 Stunden weniger!" hat die Zielstellung,  wie sie im Beschluss der LDV vom Juni 2006 formuliert wurde, noch nicht erreicht. Die im Koalitionsvertrag von SPD und Linkspartei.PDS vereinbarten Regelungen beinhalten keine arbeitsentlastenden Maßnahmen für Lehrer/innen und Erzieher/innen. Deshalb ist es unrealistisch, aktuell auf den Abschluss einer Vereinbarung zwischen der GEW BERLIN und der für Schule zuständigen Senatsverwaltung zu setzen, die derartige Elemente beinhaltet.

Außerdem haben die durchgeführten Aktionen gezeigt, dass das Motto "5 Stunden weniger" derzeit nicht geeignet scheint, die unterschiedlichen Forderungen nach Arbeitsentlastung (z.B. Senkung der Pflichtstundenzahl, kleinere Klassen, verlässliche Vor- und Nachbereitungszeiten für Erzieher/innen im Schulbereich) zu bündeln. Eine Mobilisierung der Mitglieder war nur in geringem Maß möglich.

Trotzdem hält die GEW BERLIN an ihrer langfristigen Zielstellung:

  • Senkung der Wochenarbeitszeit der Lehrer/innen um 5 Stunden und damit Angleichung an die durchschnittliche Wochenarbeitszeit im öffentlichen Dienst
  • Verlässliche Vor- und Nachbereitungszeiten für alle ErzieherInnen.

fest.

Die von der AG Lehrerarbeitszeit entworfenen Materialien (z.B. Logo, Aufkleber, Button) sollen deshalb weiterhin verwendet werden.Es wird angeregt, eine ständige Rubrik in der blz aufzunehmen: "Aktionen zur Arbeitsentlastung".

Die LDV erwartet von GLV, LV, AG Bezirksleitungen, Abt. berufsbildende Schulen und PR-Fraktionen, dass sie - unter Einbeziehung der AG Lehrerarbeitszeit - unverzüglich weitere Aktivitäten planen und unternehmen, um die Auseinandersetzung mit unseren Forderungen voranzutreiben und ihre Akzeptanz zu befördern.

Bis zur nächsten LDV im Frühjahr 2007 wird von GLV, LV, AG der Bezirksleitungen und Abt. berufsbildende Schulen ein Konzept zur Auseinandersetzung mit dem Berliner Senat entwickelt, das auf einzelne arbeitsentlastende Maßnahmen ausgerichtet ist.