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Keine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der im Bildungswesen Beschäftigten

Landesdelegiertenversammlung 14. - 15.05.2002

Die GEW BERLIN wendet sich mit aller Entschiedenheit gegen weiteren Bildungsabbau bzw. die weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der im Bildungswesen Beschäftigten. Die GEW BERLIN ist solidarisch mit all den anderen Beschäftigten, insbesondere den im öffentlichen Dienst, die harten Angriffen ausgesetzt sind, und den Beschäftigten bei freien Trägern, die massiv von Arbeitslosigkeit bedroht sind.

Dies bedeutet u.a., dass sich die GEW BERLIN weiterhin für die Schaffung eines Einstellungskorridors für die LehrerInnen und sozialpädagogische Fachkräfte einsetzt. Um der einseitigen Mangelverwaltung entgegenzuwirken müssen Einstellungen in allen Schultypen mit allen Fächerkombinationen und für die Jugendeinrichtungen erfolgen.

Die GEW BERLIN setzt sich mit ganzer Kraft für eine Mobilisierung aller Beschäftigten ein, um eine Änderung der aktuellen Senatspolitik zu erreichen.

Die GEW BERLIN ruft daher alle im Bildungsbereich Beschäftigten und Beteiligten zu den von der GEW bzw. den Gewerkschaften des DGB gemeinsam beschlossenen Aktionen auf .

Die GEW BERLIN wendet sich entschieden gegen die Versuche dieses Senats, die jetzige Krise zu missbrauchen, um einseitig Entscheidungen oder Verschlechterungen von ArbeitnehmerInnen und ihren Familien bei Sozialem und der Bildung zu erzwingen. Die GEW BERLIN ist sich allerdings der Tatsache bewusst, dass eine Lösung der sozialen und politischen Krise Berlins nur mit einer Absage an Konzepte, die dem Neoliberalismus entlehnt sind, gefunden werden kann. Die verhängnisvolle Spirale von wachsendem Reichtum in weniger werdenden privaten Händen einerseits und die Armut der öffentlichen Kassen andererseits muss durchbrochen werden.