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Mängel beim Bewertungsverfahren von PC-Spielen

Landesdelegiertenversammlung vom 26.11.09

Die Delegierten der LDV der GEW BERLIN stimmen darin überein, dass mit der jetzigen Regelung der Bewertung von PC-Spielen durch die USK (Unabhängige Selbstkontrolle) und mit der derzeitigen Praxis des Verkaufs sowie der Verbreitung dieser Spiele ein effektiver Jugendschutz nicht mehr gewährleistet ist. Es gelangen hochgradig gewalthaltige Spiele in die Hände von Minderjährigen, die durch die Benutzung derselben seelisch abstumpfen und eine hohe Gewaltbereitschaft entwickeln.

Die Delegierten regen daher an, dass der Landesvorstand nach geeigneten Möglichkeiten sucht, um die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die Eltern sowie alle Fachkräfte, die in Berlin beruflich mit dieser Altersgruppe zu tun haben, auf die Gefährdung Jugendlicher aufmerksam zu machen, die durch die Benutzung extrem gewalthaltiger und nicht altergemäßer PC-Spiele entsteht. Die Problematik sollte darüber hinaus dem Bundesvorstand der GEW mitgeteilt werden, damit dieser auf Bundesebene bei den zuständigen Gremien einen Veränderungsbedarf anmahnt und geeignete Veränderungsvorschläge machen kann.