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Entlastung von PädagogInnen in sozialen Brennpunkten

Landesdelegiertenversammlung vom 12./13.04.2011

Die GEW BERLIN fordert den Senat auf, den Arbeitsbedingungen an den Schulen, deren Schülerschaft sehr stark durch Armutsverhältnisse geprägt ist, Rechnung zu tragen.

Sie fordert daher für die dort beschäftigten PädagogInnen eine Entlastung in Form von zwei Ermäßigungsstunden, um den zusätzlichen spezifischen Aufgaben besser gerecht zu werden.
Als Kriterium für diese Schulen gilt ein Anteil von Imb-SchülerInnen von mindestens 60 %. Unterschreitet der Anteil die 60 %-Marke über zwei Schuljahre, entfallen die Entlastungsmaßnahmen.

Natürlich ändern sich die besonders schwierigen Arbeitsbedingungen an diesen Schulen durch die Erfüllung dieser Forderung nicht. Die Forderungen nach deutlich kleineren Lerngruppen, Doppelsteckung, einem besseren Personalschlüssel, finanziell abgesicherten Unterstützungssystemen, Schulpsychologie, SozialpädagogInnen usw. bleiben grundsätzliche Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen und Arbeiten an diesen Schulen.