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Verbesserung der Situation teilzeitbeschäftigter Lehrkräfte

Landesdelegiertenversammlung 30.11./01.12.1999

Die Landesdelegiertenversammlung der GEW BERLIN fordert, die außerunterrichtlichen Verpflichtungen bei teilzeitbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrern entsprechend dem jeweiligen Beschäftigungsumfang zu mindern.

Dazu gehört insbesondere:

  • Heranziehung zu Mehrarbeit nur entsprechend dem Beschäftigungsumfang,
  • Vermeidung überproportionaler Belastungen durch Springstunden,
  • Aufstockung des Beschäftigungsumfanges bei Teilnahme an Klassenfahrten auf volle Stelle,
  • Bei der Stundenplangestaltung sind Wünsche der Teilzeitbeschäftigten zu berücksichtigen, dies gilt insbesondere für Allein erziehende,
  • Bis zu zwei unterrichtsfreie Tage in der Woche,
  • Heranziehung zu außerunterrichtlichen Verpflichtungen (z.B. Pausenaufsichten, Wandertage) nur entsprechend dem Beschäftigungsumfang,
  • Die Mehrbelastung durch die Wahrnehmung unteilbarer "allgemeiner pädagogischer Aufgaben" wird durch Zeitausgleich ausgeglichen. Unabhängig von der Schulform erhalten Lehrkräften mit einer ½ bis 2/3 Unterrichtsverpflichtung zwei Unterrichtsstunden angerechnet, Lehrkräfte mit 2/3 bis ¾ Unterrichtsverpflichtung eine Stunde,
  • Altersteilzeit ermöglichen.
  • Weitere Verbesserungen sind anzustreben.

Die LDV fordert den GLV auf, hierzu Verhandlungen mit der Senatsschulverwaltung aufzunehmen.