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Weiterbildungsstudium Sonderpädagogik

Landesdelegiertenversammlung 19./20.06.2001

Letzte Aktualisierung: 26.03.2001

Die GEW BERLIN setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass das Weiterbildungsstudium Sonderpädagogik spätestens zum Herbst 2002 allen daran interessierten Berliner Kolleginnen und Kollegen - also ohne Platzkontingentierung - als ein neben der Berufstätigkeit praktikables Studium angeboten wird. Dazu gehört:

  • Mindestens 10 Anrechnungsstunden während der 6-semestrigen Studiendauer,
  • zusätzliche Entlastung in der Zeit, während der die wissenschaftliche Hausarbeit angefertigt werden muss. (Anzustreben ist der Wegfall dieser Hausarbeit. Solange sie aber besteht, sollten die studierenden Kolleginnen und Kollegen mit nicht mehr als acht Wochenunterrichtsstunden eingesetzt werden.)


Die GEW BERLIN setzt sich weiterhin dafür ein, dass die über zwei Jahre laufende Zusatzqualifikation Integrationspädagogik in Zukunft jährlich und nicht wie bisher nur im zweijährigen Turnus angeboten wird. Die Ausstattung dieses Lehrganges muss folgende Bedingungen erfüllen:

  • Acht Anrechnungsstunden für die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen,
  • Berücksichtigung, Ausrichtung und ggf. Unterteilung des Studienganges hinsichtlich der spezifischen Aspekte der Integration in der Grundschule, SEK I und SEK II,
  • Die Bereitstellung von mindestens sechs Plätzen pro Bezirk, wobei die örtlichen Personalräte untereinander Verteilungsspielraum haben sollten. (Bezirke mit 60 Integrationskindern brauchen unter Umständen mehr Plätze als Bezirke mit 12.)


Die GEW setzt sich für eine Gesetzesänderung ein, die es auch den Lehrern unterer Klassen ermöglicht, sich um ein Studium der Sonderpädagogik im Rahmen der Weiterbildungsangebote des LISUM zu bewerben.