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Wichtiger Bestandteil einer weltoffenen und inklusiven Berliner Schule

Die GEW Berlin begrüßt den Ausbau des Herkunftssprachlichen Unterrichts

Wir begrüßen zehn weitere Lehrkräfte für Erstsprachenunterricht als neue Mitglieder. Die GEW BERLIN setzt sich für die Kolleg*innen in Fragen der Entfristung ein.

Die GEW-Vorsitzenden Martina Regulin und Tom Erdmann (r.) danken Gökhan Akguen (l.), Vorsitzender der GEW Friedrichshain-Kreuzberg, für seine unermüdliche Arbeit für die Kolleg*innen. Foto: GEW BERLIN

Der Erstsprachenunterricht ist ein wichtiger Bestandteil für eine weltoffene und inklusive Berliner Schule. Wir freuen uns, dass sich immer mehr Erstsprachenlehrkräfte uns anschließen.Gemeinsam sind wir stark! Danke vor allem an Gökhan Akguen, Vorsitzender der GEW Friedrichshain-Kreuzberg, für seine unermüdliche Arbeit für die Kolleg*innen.

Der Herkunftssprachliche Unterricht kann sich jedoch nur erfolgreich etablieren, wenn er auf stabilem Fundament steht. Daher lehnt die GEW BERLIN die projektbezogene Finanzierung ab und fordert sichere und gute Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte Herkunftssprachlicher Unterricht.

Die GEW BERLIN fordert:

  • das HSU-Angebot finanziell und strukturell nachhaltig zu sichern
  • alle befristet Beschäftigten Lehrkräfte zu entfristen
  • für alle Lehrkräfte, die Möglichkeit einer Vollbeschäftigung zu ermöglichen
  • den Einsatz an mehreren Schulen maximal auf zwei Schulen zu begrenzen und bis dahin
  • die Fahrtwege zwischen den Einsatzorten anteilig als Arbeitszeit anzuerkennen.

Die GEW BERLIN solidarisiert sich marginalisierten Sprachen und insbesondere mit Kolleg*innen, welche aufgrund ihres sprachlichen Hintergrundes Repressionen, Diskriminierungen und Anfeindungen ausgesetzt sind. Zur Unterstützung von Kurdisch-Lehrkräften werden die Kosten für die Bereitstellung/Erarbeitung von Materialien für und in Kurdisch von der GEW BERLIN übernommen. Die Materialien werden für GEW-Mitglieder kostenlos zur Verfügung gestellt.