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Gewerkschaft

Die Landesdelegierten tagten

Das höchste Gremium der GEW BERLIN war im Juni 2024 von inhaltlichen Debatten geprägt.

Grafik: Dorothee Menden

Unter dem Eindruck der herannahenden Kitastreiks wurde auf der Landesdelegiertenversammlung (LDV) engagiert über Arbeitsbedingungen und erforderliche Qualitätsverbesserungen in der frühkindlichen Bildung diskutiert. Die LDV stellte sich entschieden hinter das Vorhaben, einen Tarifvertrag zur Entlastung und für besseren Gesundheitsschutz zu erkämpfen. Der große Stellenwert der Tarifarbeit für die GEW BERLIN wurde genauso unterstrichen wie die wachsende Herausforderung, auch beamtenpolitische Forderungen zu entwickeln. 

Kontrovers wurden politische Maßnahmen zum Schulbau in den Blick genommen. Beschlossen wurde, dass die GEW die Übertragung von Schulbauprojekten in öffentliche-private Partnerschaften ablehnt und den Regierenden Bürgermeister auffordert, sich noch intensiver für die Abschaffung der Schuldenbremse im Grundgesetz einzusetzen, damit der gesamte Schulbau in Berlin wieder ins öffentliche Recht überführt werden kann.

Fortgesetzt wurden friedenspolitische Debatten aus vorherigen Versammlungen. Während eine Mehrheit der Delegierten angesichts der polarisierten Positionen keinen Beschluss zum Gaza-Krieg fällen wollte, fand der bundesweite Aufruf »Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit« eine Mehrheit und wird nun von der GEW BERLIN unterstützt.

 

Alle Beschlüsse im Wortlaut: www.gew-berlin.de/positionen-beschluesse

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
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