Schule
Neue Lehrkräftezumessung mit Tücken
Die Senatsverwaltung hat bei der Lehrkräftezumessung ein paar grundlegende Änderungen vorgenommen, denen die GEW BERLIN kritisch gegenübersteht.
Bei manchen Neuerungen ist ersichtlich, dass sie weitere Verschlechterungen bedeuten, bei manche sind die konkreten Auswirkungen nicht so einfach erkennbar. Angedacht ist zum Beispiel, dass ca. 3 Prozent der Berliner Gesamtzumessung für die regionale Nachsteuerung einbehalten wird. Hier ist unklar, von wo diese Ressourcen abgezogen werden sollen. Grundsätzlich sollen zudem in jeder Region 3% der Lehrkräfteausstattung von anderen Professionen übernommen werden. Wie die Verteilung in den Bezirken erfolgen soll, ist fraglich. Im Bereich Schulorganisation gibt es nun einen Stundenpool, der für Klassenleitung, Schulleitung, Funktionen genutzt werden kann. Hier wird die große Herausforderung sein, dass die Schulleitungen die vorhandenen Stunden in der Gesamtkonferenz transparent darlegen und die Verteilung dort besprochen wird. Ein Problem besteht bei den Grundschulen in Bezug auf die Förderung in den Bereichen Lernen, emotionale/soziale Entwicklung und Sprache. Hier wird es eine neue pauschale Zuweisung geben, die nicht mehr schulspezifisch ist. Die GEW BERLIN hat sich dazu bereits in einem großen Bündnis kritisch geäußert. Hier die Pressemitteilung. Die GEW BERLIN wird sich auch zu den anderen Punkten mit Kritik einbringen.
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