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DGB-Index Gute

Index Gute Arbeit: Wie Erzieher/-innen ihre Arbeit beurteilen

Der DGB-Index Gute Arbeit ist das menschliche Maß für die Arbeit - ein wissenschaflich fundiertes Instrument zur Erfassung der Arbeitsbedingungen aus Beschäftigtensicht.

Im Rahmen eines gewerkschaftsübergreifenden Projektes wurde ein Instrument entwickelt, das auf dem Urteil der Beschäftigten beruht und die Qualität der Arbeit in Deutschland transparent macht: der DGB-Index Gute Arbeit.

Die Sonderauswertung des Index Gute Arbeit für die Erzieherinnen und Erzieher zeigt deutlich die Unzufriedenheit der Berufsgruppe mit ihren Arbeits -und Einkommensbedingungen. Nur acht Prozent der Erzieher/-innen sind damit zufrieden.

Dringender Handlungsbedarf besteht demnach insbesondere im Bereich der Leistungs- und Bedürfnisgerechtigkeit des Einkommens, sowie hinsichtlich der Beschäftigungssicherheit. Das monatliche Bruttoeinkommen liegt bei einem Drittel der Erzieher/-innen unter 1.500 Euro. 77 Prozent halten ihr Einkommen nicht oder nur im geringen Maß für angemessen, 76 Prozent machen sich zumindest in geringem Maß Sorgen um ihre berufliche Zukunft.

Gleichwohl sind 84 Prozent stolz darauf, als Erzieher/-in zu arbeiten und 71 Prozent sind bereit, sich dafür einzusetzen, dass die Bedingungen, unter denen sie arbeiten, besser werden.

Die Sonderauswertung ergab weiterhin, dass die Berufsgruppe der Erzieher/-innen insbesondere durch mangelhafte Aufstiegsmöglichkeiten gekennzeichnet ist. Nur 26 Prozent aller Erzieherinnen und Erzieher glauben daran, dass sie gesund bis zur Rente arbeiten können.

Hier geht es weiter zur Infobroschüre des GEW Hauptvorstands:

Wie Erzieher/-innen ihre Arbeitsbedingungen beurteilen kann hier im Detail nachgelesen werden.