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Pandemie

Kein Präsenzunterricht in Berlin, so lange Covid-19 nicht unter Kontrolle ist

Die GEW-Vorsitzenden haben am Montag gemeinsam mit Change.org der Senatsbildungsverwaltung die 47.650 Unterschriften der Online-Petition „Kein Präsenzunterricht in Berlin, so lange Covid-19 nicht unter Kontrolle ist“ überbracht.

Der Berliner Vater Christoph Podewils hatte die Petition gestartet und die GEW eingeladen, als Partner-Organisation die Petition zu vertreten und das gemeinsame Anliegen weiterzuverfolgen.

„Ich bin sehr erleichtert über die Entscheidung, die Präsenzpflicht bis 25. Januar auszusetzen. Offen bleibt allerdings, wie es jetzt weitergeht. Die Situation bleibt für alle sehr belastend. Daher ist es wichtig, dass der Senat sowohl den Schüler*innen zu ihrem Recht auf Bildung verhilft, als auch Lehrkräfte, Erzieher*innen und die Schulen in die Lage versetzt, ihrem Auftrag unter den Bedingungen der Pandemie gerecht werden zu können und dabei gesund zu bleiben“, erklärte Podewils.

Welchen Fahrplan sich die GEW dafür vorstellt, umreißt Tom Erdmann folgendermaßen: „Es ist wichtig, dass die Infektionszahlen sinken. Es sollte wissenschaftliche Expertise eingeholt werden, ab welcher Inzidenz Präsenzunterricht in halbierten Gruppen stattfinden kann. Dies sollte dann verbindlich ab einer Inzidenz von über 50 erfolgen. Erst bei einer niedrigeren Inzidenz sollte der Unterricht wieder regulär stattfinden.“