Aktion "Frist ist Frust"
Wer exzellent sein will, muss etwas für die Beschäftigten tun
Am 15. Januar protestierte die GEW BERLIN im Bündnis "Frist ist Frust" gegen prekäre Arbeitsverhältnisse an den Hochschulen.
Anlass für die Proteste ist der Stichtag 15. Januar, zu dem die Länder nach der mit dem Bund geschlossenen Verwaltungsvereinbarung ihre Mittelverwendung darlegen müssen. Durch den im Mai 2019 unterzeichneten Zukunftsvertrag „Studium und Lehre stärken“ beteiligt sich der Bund ab 2021 erstmals dauerhaft an der Grundfinanzierung der Hochschulen. Im Zukunftsvertrag sind Ziele und Maßnahmen formuliert, die insbesondere auf den Ausbau von unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen sowie eine Verbesserung der Betreuungssituation von Studierenden abzielen.
Vom Land Berlin erwartet das Bündnis, eine über die Ziele der Hochschulverträge von 2018 bis 2022 hinausgehende Strategie zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Betreuungssituation an den Berliner Hochschulen. Gleichzeitig muss ein verbindliches Verfahren mit den Hochschulen und Vertretungen der Beschäftigten und Studierenden vereinbart werden, wie die Ziele erreicht werden können und welche hochschulpolitischen Rahmenbedingungen dafür notwendig sind.