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Aktuelles und Materialien

Bundeswehr an Schulen?

Letzte Aktualisierung: 24.05.2018

In seinem Interview-Podcast geht Jakob Liese-Held der Frage nach, wie die Bundeswehr an Schulen Werbung macht und was daran problematisch ist? 

Der Lehrer Jörg Tetzner engagiert sich in der Berliner Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gegen ein solches Engagement der Bundeswehr an Schulen. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft “Frieden” entwickelt er unter anderem Unterrichtsmaterialien, die Schüler dabei unterstützen sollen, Einsatzmandate und deren Darstellungen z.B. in den Medien zu hinterfragen. Damit möchte er auch eine Alternative zu Unterrichtsinhalten durch Vertreter der Bundeswehr anbieten. 

Was sind seine Beweggründe dafür? Sieht er Alternativen zu aktuellen und zukünftigen Einsätzen? Und können sog. Jugendoffiziere eigentlich bereichernd für einen anschaulichen Unterricht sein? Das Interview diskutiert diese und weitere Fragen.

Interview-Podcast zum Thema: Die Bundeswehr an Schulen?

Unterrichtsmaterial: "Wer ist dafür verantwortlich, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen?"

Die "AG Friedenserziehung und Friedenspolitik" der GEW BERLIN hat Unterrichtsmaterial erarbeitet, das sich mit den langfristigen Ursachen und Verantwortlichkeiten der Fluchtbewegungen auseinandersetzt.

UE: "Wer ist dafür verantwortlich, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen?" (pdf | 1789,38 KB)

SCHULHEFTE ABGERÜSTET

Letzte Aktualisierung: 22.09.2015

In ihrer letzten Sitzung hat sich die AG Frieden einen Stapel Schulhefte mit Bundeswehrwerbung am Umschlag vorgenommen und diese "abgerüstet". Die Hefte hatte eine Schule in Reinickendorf geschickt, die sie so nicht verteilen wollte.Abgerüstet gab die AG Frieden sie zurück in eine Willkommensklasse an der Schule.

Quelle: Jörg Tetzner

Projekt 70 Jahre Hiroshima/Nagasaki

Letzte Aktualisierung: 10.05.2015

von ICAN Deutschland

Angebot zum Schulklassentreffen mit einer Hiroshima-Überlebenden

Um was es geht:

  • Am 24.Juni bis 1.Juli 2015 wird Setsuko Thurlow, eine Hibakusha (Überlebende der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki) in Berlin sein.
    Zusammen mit Kathleen Sullivan, ihrer Begleiterin von der Organisation “Hibakusha Stories” wird sie während dieser Woche in Berlin verschiedene Termine wahrnehmen: Im Mittelpunkt steht eine Öffentliche Veranstaltung der Urania am 27. Juni, bei dem Setsuko als Ehrengast von Ihren Erlebnissen sprechen wird, im Anschluss wird eine Podiumsdiskussion stattfinden.
    Besonders am Herzen liegt Setsuko allerdings der Austausch mit Schüler*innen. Daher möchten wir gerne Schulbesuche organisieren, bei denen Setsuko einzelnen Klassen von ihren Erlebnissen als auch von den politischen Schlüssen, die sie für sich daraus gezogen hat, erzählen kann. Es wäre daher toll, wenn einige Leher*innen aus Schulen in und um Berlin einen solchen „Workshop“ mittragen würden. Diese Schulstunde würde sich natürlich besonders im Rahmen des Geschichtsunterrichts anbieten, kann aber auch außerhalb vom Rahmenplan als aktuelles Thema (70. Jahrestage der Atombombenabwürfe) stattfinden.
    Schüler*innen haben in diesem Kontext die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die sowohl Setsukos persönliche Erlebnisse betreffen als auch die politische Dimension von Atomwaffen. Da Setsuko mittlerweile in Kanada lebt, spricht sie fließend englisch. Es wäre also von Vorteil, wenn die Schüler sich auch auf Englisch wohlfühlen und sich sicher ausdrücken können.

Zur Person

  • Setsuko Thurlow war 13 Jahre alt, als 1945 die Atombombe “Little Boy” über ihrer Heimatstadt Hiroshima abgeworfen wurde. Sie widmete seitdem einen Großteil ihrer Arbeit der nuklearen Abrüstung und der Ächtung von Atomwaffen. Setsuko ist international die wohl bekannteste Hibakusha, sie sprach bereits vor den Vereinten Nationen, an verschiedenen Staatenkonferenzen und Ereignissen der Zivilgesellschaft.

Wir würden uns sehr freuen, wenn es die Möglichkeit gibt, so eine Art Treffen im oben angegebenen Zeitraum zu organisieren. Kontakt: Maria Lohbeck von ICAN Deutschland: maria(at)ican(dot)berlin.

Weiterführende Links

Angebot zum Schulklassentreffen mit einer Hiroshima-Überlebenden (pdf | 52,80 KB)

Filme zum Ende des 2. Weltkrieges

Letzte Aktualisierung: 09.03.2015
 

1. Dokumentationen zum Kriegsende in Berlin

a) Krieg in der Berliner Innenstadt
General Weidling am 2. Mai in Berlin-Tempelhof, vgl. auch www.schulenburgring2.de , 10 Min.
Quelle: Bengt von zur Mühlen „Die Schlacht um Berlin“

b) Stefan Doernberg zu den Verhandlungen in Tempelhof
Quelle: ZDF-Dokumentation „Die letzte Schlacht“, Berlin 2005, 10 Min.

c) Kapitulationszimmer in der Wohnung von Anni Goebels, Tempelhof,
ZDF-Live-Sendung zur Funkausstellung 1985 5 Min.

d) Bombenkrieg in Berlin – Gerda Szepansky berichtet über die letzten Kriegstage in Berlin,
rbb 2003 15 Min.
 

2. Porträts

a) Don`t call it Heimweh – Eine Jüdin kehrt nach 60 Jahren aus den USA nach Berlin zurück/ Porträt von Margot Friedländer 70 Min.

b) Günther Demnig – Porträt des Stolpersteinverlegers, Arte 2008 45 Min.

c) Bilder bleiben, aber die Menschen gehen, Porträt des Fotoreporters der Roten Armee Jewgeni Chaldej

d) Berliner Zeitzeugen im Widerstand –Szepansky, Schröder, Keens 67 Min.

e) Erna de Vries – Eine Auschwitz-Überlebende berichtet 90 Min.

f) Der Attentäter, der Jude Herschel Grynszpan erschießt den Gesandtschaftssekretär der deutschen Botschaft in Paris, Ernst vom Rath 45 Min.

g) Esther Bejarano – Mut zum Leben, die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz mit Rolf Becker und Konstantin Wecker, ZDF 2013 45 Min..

3. Spielfilme

a) Der letzte Akt – Die letzten 10 Tage im Führerbunker, Österreich 1955 107 Min.

b) Die Schlacht um Berlin/ Dokumentation von Bengt zur Mühlen 85 Min.

c) Die letzte Schlacht/ Berlin 1945, ZDF Spieldokumentation, 2005 120 Min.

d) Alles ist erleuchtet, Film von Elijah Wood, 2005, nach dem Buch von Jonathan Safran Foer, - US-Bürger sucht Verwandte in der Ukraine 120 Min.

e) Wir Kellerkinder mit Wolfgang Neuss u. Wolfgang Gruner, Berlin 1960 85 Min.

f) Ich war 19, 1968, – Ein deutscher kehrt mit der Roten Armee nach Berlin zurück, Regie: Konrad Wolf 115 Min.
 

4. Sowjetische Filme

a) Der Vater des Soldaten, ein Weinbauer aus Georgien sucht seinen Sohn im Kriegslazarett und folgt ihm bis nach Berlin, 1964 87 Min.

b) Ein Menschenschicksal, nach der Erzählung von Michail Scholochow, 1959, das Leben eines Offiziers vor, im und nach dem Krieg 102 Min.

c) Befreiung, Teil 4, 1970, Kampf um Berlin 70 Min.

d) Geh und sieh, 1985, starke Kriegsmetapher aus Belorussland 135 Min

e) Leningrader Sinfonie, 1957, Entstehung und Aufführung der 7. Sinfonie von von Dimitri Schostakowitsch in der belagerten Stadt Leningrad 90 Min.
 

5) Schule und Gewerkschaft in der Friedensbewegung

a) Krieg /Antikriegsfilm für die Grundschule aus der Reihe Moskito 45 Min.

b) Berliner Lehrerinnen und Lehrer gegen Raketenstationierung 1983 60

c) GEW BERLIN / Boris Fahlbusch contra Senatorin Renate Laurien, Berliner Abendschau 1983 10 Min.

Alle Medien sind zum persönlichen Gebrauch ausleihbar bei der AG Friedenserziehung
und Friedenspolitik der GEW BERLIN über Joachim.Dillinger(at)web(dot)de , Tel. 030 / 785 77 39.

Materialien und weitere Informationen

Rede für die AG Frieden der GEW BERLIN anlässlich der Enthüllung einer Gedenktafel für einen im April 1945 ermordeten Deserteur in der Uhlandstraße in Berlin-Wilmersdorf (24.04.2015)

Redemanuskript (pdf | 124,54 KB)



Lore Nareyek: Befreiung - ja, aber wovon?