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Nr. 34 / 2012

Netzwerk Gemeinschaftsschule

Am 7. September treffen sich die Schulleitungsmitglieder aus den Berliner Gemeinschaftsschulen in der Fritz-Karsen-Schule um ein Netzwerk Gemeinschaftsschule zu gründen. Das Treffen findet kurz nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der Begleitstudie zur Pilotphase Gemeinschaftsschule statt. Ziel der Schulleitungen ist es, die Interessen der Gemeinschaftsschulen gegenüber der Senatsschulverwaltung geschlossen zu vertreten. Unter anderem kritisieren sie die Senatsvorgaben für ein Differenzierungskonzept, nach dem SchülerInnen in zwei Leistungsniveaus nach dem Vorbild der ausgelaufenen Gesamtschulen eingeordnet werden sollen. Ziel ist es über Heterogenität zu fördern, und dafür alle SchülerInnen mit unterschiedlichem Leistungsstand gemeinsam zu unterrichten und das in allen Schulen.

Die Vorsitzende der GEW-BERLIN, Sigrid Baumgardt: „Wir begrüßen, die Initiative der Gemeinschaftsschulen, ein Netzwerk zu gründen. Die positiven Ergebnisse der Begleitstudie zeigen, dass längeres gemeinsames Lernen alle Schülerinnen und Schüler zu ihrem bestmöglichen Lernerfolg bringen kann. Die Gemeinschaftsschulen haben sich ja seit dem Jahr 2008 freiwillig auf den Weg gemacht, Eine Schule für Alle zu werden – mit höchst unterschiedlichen Voraussetzungen und Ausgangslagen. Wir setzen auf ihre Weiterentwicklung und unterstützen die Forderung, dass Gemeinschaftsschulen verlässlich und rechtssicher als eigenständige Schulform in das Berliner Schulgesetz aufgenommen werden. Gemeinschaftsschulen müssen weiterhin gestärkt werden – das ist eine gesellschaftspolitisch lohnenswerte Aufgabe.“

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46