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Kriterien zur Vergabe des Mete-Ekşi-Preises

Der Mete-Ekşi-Preis wird auf Vorschlag eines Kuratoriums, bestehend aus Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, durch die Mitglieder des Mete-Ekşi-Fonds e.V. verliehen.

Gewürdigt werden sollen Initiativen, mit denen dazu beigetragen werden kann, dass Berlin eine Stadt frei von Rassismus werden kann. Beispielhaft seien dazu einige Themen genannt:

• Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit und/oder aktiver Einsatz gegen rassistische Gewalt,
• Engagement für ein friedliches Zusammenleben,
• Abbau rassistischer Vorurteile,
• Schutz bzw. Unterstützung von durch ausländerpolitische Maßnahmen bedrohte Heranwachsende, z.B. bei drohender Abschiebung von Schüler*innen.

Es kann ein Projekt oder eine Einzelperson Preisträger*in sein. Weitere Projekte können anerkennend erwähnt werden und erhalten dafür eine Urkunde. Für das Kuratorium, das jeden einzelnen Antrag gründlich prüft und in offener Runde diskutiert, gibt es eine Reihe von Kriterien, die sozusagen als Prüfraster für einzelne Themen gelten.
Nachfolgend stellen wir – auch um den Kindern und Jugendlichen und den sie unterstützenden Erwachsenen, seien es Lehrer*innen und/oder Institutionen, die Antragstellung „zu erleichtern“ – die entscheidenden Kriterien vor, die natürlich immer von allen Kuratoriumsmitgliedern subjektiv hinterfragt werden.

1. Vorbildcharakter und Wirkung: Es geht uns als Mete-Ekşi-Fonds insbesondere darum, dass die von Kindern und Jugendlichen entwickelten Ideen, Aktivitäten und Aktionen Vorbildcharakter haben und über den jeweiligen Klassenverband, die Schule, den Verein oder die Kita hinaus wirken.

2. Übertragbarkeit der entwickelten Ideen, Aktivitäten etc. auf andere Klassen, Schulen, Kitas, Vereine, gesellschaftliche Organisationen und bis in die Stadtgesellschaft hinein

3. Engagement der Kinder und Jugendlichen: Was haben sie selber im vorgestellten Projekt entwickelt? Wie haben sie sich mit ihren Ideen eingebracht? Wir wollen Kinder und Jugendliche ehren, ohne zu verkennen, dass es natürlich in den meisten Fällen einer Unterstützung durch Lehrer*innen und oder eines institutionellen Rahmens bedarf. Selbstverständlich können auch Profis miteinbezogen werden, aber wesentlich ist uns, was die Kinder und Jugendlichen selbst machen.