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Frauen
Am 24.02.2023 wurden neu in den Sprecherinnenrat gewählt: Pilar Jopia-Bonnet, Claudia Lichnofsky, Tugba Scherfner, Antonia Surmann und Katrin Wagner
Herzlichen Glückwunsch!
Alle GEW-Frauen sind im Landesausschusses für Frauenpolitik (LAFP) und können den Sprecherinnenrat alle drei Jahre neu wählen. Jede GEW-Frau kann sich in den Rat wählen lassen. Aber auch so bist du als interessierte, engagierte GEW-Frau jederzeit herzlich eingeladen, dich einzubringen und unsere Arbeit mitzugestalten! Kontaktiere uns einfach über: frauen@gew-berlin.de
Unser Selbstverständnis
Wer sind wir?
Wir sind Antonia Surmann, Claudia Lichnofsky, Katrin Wagner, Pilar Jopia-Bonnet und Tugba Scherfner und wurden im März 2023 auf der Frauen-Mitgliederversammlung in den Sprecherinnenrat gewählt.
Für wen sprechen wir?
Wir sind Sprachrohr der Frauen in der GEW, die im Bildungsbereich arbeiten – alleinerziehend mit Kind, in (Patchwork-) Familien, als Single, mit Partnerin oder Partner oder in Wohngemeinschaften und Wahlfamilien leben. Wir möchten mit und für berufstätige(n) Frauen sprechen und sie stärken.
Warum heißt es Sprecherinnenrat?
Wir möchten mit mehr als zwei Personen die Diversität der Frauen in der GEW, die immerhin 72 Prozent aller Mitglieder stellen, abbilden und verstehen uns daher als Rat mit gleichberechtigten Mitgliedern.
Wie ist unser Selbstverständnis?
Unter Frauen verstehen wir all jene, die sich als Frauen verstehen und als Frauen leben – unabhängig davon, ob ihnen dieses Geschlecht bereits bei der Geburt zugewiesen wurde. Gemeinsam ist uns allen die Zuschreibung als Frau von außen – sei es, dass bestimmte Rollenerwartungen an uns gestellt werden (z.B. Care Arbeit), bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden (z.B. fürsorglich) oder wir ähnliche Erlebnisse in der Arbeitswelt erleben (z.B. sexuelle/sexistische Belästigung, schlechtere Bezahlung/Aufstiegsbedingungen etc.).
Wir verstehen uns als feministisch, grenzen uns aber von feministischen Strömungen, die queerfeindlich oder transfeindlich sind oder normative Vorstellungen vom Frausein oder Weiblichkeit haben, ab.
Was wollen wir?
Wir verstehen unsere feministische Tätigkeit als inklusiv und diversitätsorientiert und möchten die Gewerkschaft sensibilisieren für Lebenswelten von Frauen. Deshalb wollen wir unsere gewerkschaftlichen Veranstaltungen und Gremien bewusst sowohl für Alleinerziehende mit Kind als auch für Frauen ohne Kinder, für Frauen aus der Wissenschaft wie auch aus der Schule oder Kita gestalten /anbieten/leben.
Wir unterstützen, dass Frauenförderpläne umgesetzt werden und Frauen Karriere machen können durch
- tatsächliche Teilzeit
- Weiterbildungsmöglichkeiten zu familienfreundlichen Bedingungen
- Tandembewerbungen auf Funktionsstellen und
- die verstärkte Präsenz von Frauen in allen Bereichen
Das wollen wir durch eine größere Vernetzung und Zusammenarbeit mit gewerkschaftsinternen Gremien, Personalräten und den regionalen Frauenvertreterinnen fördern/erreichen/bewerkstelligen/anstoßen ...Wir möchten Frauen über ihre Rechte informieren und sie bei der Einforderung unterstützen – auch in weiteren Themen. Individuelle Bedürfnisse sollen gehört und unterstützt werden.
Was planen wir?
Für die nächsten Jahre planen wir:
- Gespräche mit Frauenvertretungen und Personalräten damit die Frauenförderpläne konsequent umgesetzt werden.
- Veranstaltungen zum Landesantidiskriminierungsgesetz und diskriminierende Schulordnungen
- Offene Plena der Frauen in der GEW
- Organisation von Demonstrationen zum 8. März
- Workshop zum Thema Redenschreiben und -lesen auf Demos für FLINTA (Frauen, Lesben, Inter)
- Seminare zu Rassismus in Lehrer*innenzimmern und auf Gewerkschaftsveranstaltungen
- Lesungen von feministischen Büchern
- Seminar zu Vorgehen gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
- Seminar zu Frauen in Führungspositionen
- Kinoabende
Wir möchten uns an dieser Stelle auch für alle unsere Vorgängerinnen bedanken, die viele Wege geebnet haben, die wir heute selbstverständlich beschreiten.
Wir freuen uns, von Euch zu hören und Euch zu sehen!
Eure Antonia, Claudia, Katrin, Pilar und Tugba