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Nr. 14 / 2013

7500 LehrerInnen und ErzieherInnen im Streik – insgesamt 600 Schulen betroffen, davon 300 Grundschulen – über 25000 Unterrichtsstunden fallen aus

Heute haben über 7 500 LehrerInnen und ErzieherInnen an über 500 Schulen in Berlin die Arbeit niedergelegt. Zusammen mit den in der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di organisierten ArbeitnehmerInnen waren über 12 000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes im Ausstand. Vor der dritten und entscheidenden Verhandlungsrunde, ab Donnerstag 7. März demonstrieren sie damit für 6,5 Prozent mehr Gehalt, für eine Lehrerentgeltordnung, gegen prekäre Beschäftigung an den Hochschulen, für eine Angleichung der Angestellten- an die Beamtengehälter und für bessere Arbeitsbedingungen.

Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW BERLIN: „Am letzten und entscheidenden Streiktag vor der dritten Verhandlungsrunde haben die GEW und ver.di eine fünfstellige Anzahl an Streikenden auf die Straße gebracht – ein deutliches Signal an die Arbeitgeber. Wir stärken damit deutlich unsere Verhandlungsführerin Ilse Schaad morgen in Potsdam. Der TdL-Unterhändler, Jens Bullerjahn, muss endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen. Wir fordern weiterhin 6,5% mehr Lohn und einen Tarifvertrag für Lehrkräfte. Hände weg vom Jahresurlaub, Kürzungen sind hier nicht verhandelbar.“

Eine Delegation der GEW BERLIN startet morgen, am Donnerstag, den 07. März, ab 9:00 Uhr mit Bussen von der Geschäftsstelle in der Ahornstraße aus nach Potsdam, um den Auftakt der dritte Tarifrunde zu begleiten.

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46