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Nr. 21 / 2013

Ein deutlicher Schritt zur Hilfe der Schulen in schwieriger Lage

Die GEW BERLIN begrüßt ausdrücklich die für 2014 geplante Unterstützung für über 200 Schulen. Der Ankündigung aus der Senatsverwaltung folgend, sollen Schulen ab einem Anteil von 50 Prozent von der Zuzahlung zu den Lernmitteln befreiter Schülerinnen und Schüler (lmb) unterstützt werden, wobei die Zuweisung für Schulen mit einem Anteil von über 75 Prozent deutlich höher angesetzt werden soll. Diese Staffelung halten wir zunächst für angemessen.

Der Forderung der GEW BERLIN, dass die Förderung der Schulen nachhaltig sein muss, deutet sich durch die Ankündigung der wissenschaftlichen Begleitung und die Evaluation an.

Sigrid Baumgardt, Vorsitzende der GEW BERLIN: „Die Schulen sollen nachhaltig in die Lage versetzt werden, mit den Mitteln gegen Probleme wie Schuldistanz, hohe Abbrecherquoten, schlechte Sprachfähigkeiten und anderes mehr vorgehen zu können. Sie dürfen eigene Konzepte entwickeln und müssen diese auf der Grundlage von Zielvereinbarungen evaluieren. Das ist gut. Sinnvoll ist auch der Gedanke, dass einige Schulen im Bündnis Maßnahmen überlegen und abstimmen können, sich vernetzen und dass belohnt wird. Ein zusätzliches Kriterium müsste die Größe der Schule sein.

Zwei Aspekte erscheinen darüber hinaus relevant zu sein:

  1. Die für das Unterstützungsprogramm vorgesehenen 15 Millionen müssen entsprechend in den Haushalt 2014/15 und in die folgenden Haushalte eingestellt werden und dürfen nicht gegen andere wichtige Vorhaben, wie zum Beispiel die Maßnahmen für die Entwicklung und Weiterentwicklung der inklusiven Schule, gerechnet werden.   
  2. Der Prozess braucht Transparenz, um das Voneinanderlernen zu ermöglichen und unter den Schulen kein Misstrauen wegen ungerechter Verteilung aufkommen zu lassen."
Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46