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Nr. 05 / 2017

Gemeinsame Presseerklärung vom 20.01.2017: ver.di und GEW rufen für den 26. Januar zum Warnstreik auf

Die erste Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder ist am Mittwoch ohne Ergebnis geblieben. Der ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg und die GEW BERLIN rufen daher zu einem ersten Warnstreik auf. Schwerpunkt des Streiks ist der Sozial- und Erziehungsdienst. Viele Kitas, Schulen, Bezirks- und Jugendämter sowie die Verwaltung werden von den Streiks betroffen sein.

Zur ganztägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen sind die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst des Landes Berlin Die Beschäftigten der Verwaltung beteiligen sich an einer Kundgebung am 26. Januar2017. Sie beginnt um 9 Uhr am Dorothea-Schlegel-Platz am Bahnhof Friedrichstraße.

Für die Auszubildenden geht es neben einer unbefristeten Übernahme um die Angleichung der Urlaubstage an die der Tarifbeschäftigten. Insgesamt soll das Tarifergebnis ein Gesamtvolumen von 6 Prozent mehr Geld für den öffentlichen Dienst beinhalten. Für die Berliner Beamtinnen und Beamten fordern die Gewerkschaften die Übernahme der Tarifergebnisse ohne Abstriche.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 30./31. Januar in Potsdam statt. Geplant sind drei Verhandlungsrunden. In Berlin fallen etwa 100 000 Beschäftigte unter den Tarifvertrag der Länder, davon knapp 13.000 im Sozial- und Erziehungsdienst und 15.000 Lehrkräfte. Mittelbar von der Tarifrunde betroffen sind die Beamtinnen und Beamten des Landes Berlin.

Kontakt: Astrid Westhoff (ver.di): 0170 5748502 und Doreen Siebernik (GEW): 0151 15134652

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46