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Nr. 06 / 2014

GEW BERLIN unterstützt Queer History Month

Im Februar 2014 findet erstmalig in Deutschland der „Queer History Month“ statt. Das Projekt soll Heranwachsenden ermöglichen, sich auf vielfältige Weise mit dem Leben von Homosexuellen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) zu befassen. Ziel des Projektes ist es, Jugendliche für die Vielfalt sexueller Lebensweisen zu sensibilisieren. Zusammen mit der Senatsbildungsverwaltung, der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und der gemeinnützigen „Agentur für Bildung e.V.“ haben Wissenschaftler/-innen und Studierende der Freien Universität Berlin dafür Veranstaltungen entwickelt, die es Bildungseinrichtungen ermöglichen sich mit sexueller Vielfalt auseinanderzusetzen.

Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW BERLIN: „LSBTI in der Schule hat sowohl bildungs- und gleichstellungspolitische Facetten. Der gesetzliche Gleichstellungsauftrag ist eindeutig – in der Verfassung, dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz und im Schulgesetz. In der pädagogischen Praxis geht es um einen diskriminierungsfreien Schulalltag, um wertschätzende Lebens- und Lernbedingungen für alle Schüler/-innen, auch für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtlichen Menschen. Es geht um den vorurteilsfreien Umgang mit der eigenen und mit anderen sexuellen Identitäten, es geht um eine Schule, in der Vielfalt gelebt wird, es geht um eine tolerante Gesellschaft und um Chancengleichheit. Der Queer History Month ist ein wichtiger Beitrag für eine vorurteilsfreie Bildung und Erziehung. Es liegt in un-serem Selbstverständnis dieses Projekt zu unterstützen.“

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46