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Nr. 22 / 2018

Großdemo bildet Höhepunkt des Streiks der Studierenden

Der einwöchige Streik der studentischen Beschäftigten an den Berliner Hochschulen hat heute mit einer großen Demonstration seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Rund 1.000 Demonstrierende ziehen zur Stunde von der Beuth Hochschule im Wedding bis zur TU Berlin und verbinden damit symbolisch eine Universität und eine ehemalige Fachhochschule.

Ver.di-Verhandlungsführer Matthias Neis zog eine positive Bilanz der bisherigen Streikwoche: „Die heutige Demonstration ist eine der größten von Hochschulbeschäftigten seit vielen Jahren. Das und die hohe Beteiligung an den ersten drei Streiktagen zeigt uns deutlich, dass die Beschäftigten voll hinter unserer Entscheidung stehen, den Arbeitskampf auszuweiten. Die zentrale Streikversammlung am Dienstag hat sich klar für weitere Streiks ausgesprochen, solange die Arbeitgeberseite nicht endlich einlenkt."

„Die Auswirkungen der Streiks sind in den Hochschulen deutlich spürbar“, erklärte Tom Erdmann, Vorsitzender der GEW BERLIN. „Tutorien fallen aus, Bibliotheken bleiben geschlossen oder müssen ihre Öffnungszeiten einschränken, Computer- und Servicezentren sind dicht.“ Erdmann forderte die Hochschulleitungen auf, endlich aufzuwachen und ein deutlich besseres Angebot vorzulegen. „In der nächsten Verhandlungsrunde am 24. Mai haben die Arbeitgeber die Chance dazu. Sonst wird der Betrieb bald ganz stillstehen. Die Zeit des Hinhaltens ist vorbei!“

Die Streiks werden noch bis einschließlich Samstag fortgesetzt. Mehr Informationen unter http://tvstud.berlin 

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46