Nr. 03 / 2013
Hohe Beteiligung am ersten Warnstreiktag
Mehr als 90 Prozent der aufgerufenen Gewerkschaftsmitglieder haben sich am gestrigen Warnstreik beteiligt. Darüber hinaus gab es ein breite Unterstützung auch von Lehrkräften, die sich bisher nicht in der GEW organisieren. Insgesamt nahmen rund 400 angestellte Lehrkräfte am Warnstreik teil. Sie haben damit gezeigt, dass sie sich für ihre Forderungen einsetzen und auch zu weiteren Handlungen bereit sind.
Folgende Aussagen der Streikenden machen das erneut deutlich: Albert-Schweitzer-Schule (Neukölln): "Ständig hinten angestellt, es reicht.“ Max-Beckmann-Schule (Reinickendorf): „Gleiche Pflichten heißt auch gleiche Rechte.“ Martin-Buber-Schule (Spandau): "Verbindliche tarifliche Zusagen, jetzt.“
Der Warnstreik wird heute in folgenden Bezirken fortgesetzt: Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg.
Die GEW BERLIN erwartet, dass die für Tarifverhandlungen zuständige Senatsfinanzverwaltung im anstehenden Sondierungsgespräch die Bereitschaft zu tariflichen Regelungen erklärt. Ansonsten können weitere Warnstreiks erforderlich werden.