Zum Inhalt springen

Nr. 24 / 2018

Kitakrise braucht Krisengipfel und Lückenschluss

Die heutige Demonstration der Berliner Eltern wirft ein Schlaglicht darauf, dass der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz aktuell nicht mehr für jedes Kind in Berlin erfüllt werden kann. Ein wesentlicher Grund hierfür sind fehlende Fachkräfte. Die demografische Entwicklung und der Ausbau von Kapazitäten in Kita und Schule werden dazu führen, dass diese Mangelsituation noch für mehrere Jahre erhalten bleibt.

Wir fordern deshalb

  • die Einberufung eines Erzieher*innen-Krisen-Gipfels. Zu diesem sollte Senatorin Sandra Scheeres einladen und er muss noch vor der Sommerpause stattfinden
  • eine verlässliche Lückenschließung der Bezahlung der Berliner Erzieher*Innen. Erzieher*innen in Berlin sollen genau das gleiche verdienen, wie Erzieher*innen in Oranienburg, Falkensee oder in anderen Bundesländern. Dieses Ziel soll 2019 erreicht werden. Das Land Berlin soll sich jetzt zu diesem Ziel öffentlich bekennen.

Die unterzeichnenden Organisationen repräsentieren viele Beteiligte am Berliner Kita- und Ganztagsschulsystem. Wir erklären unsere Bereitschaft, an einer Lösung der Berliner Erzieher*innenkrise aktiv mitzuwirken.

Unterzeichner (alphabetische Reihenfolge):
• Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
• Dachverband Berliner Kinder- und Schülerläden (DaKS) e.V.
• DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e.V.
• Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Berlin
• Landeselternausschuss Kita Berlin
• Landeselternausschuss Schule Berlin
• Paritätischer Wohlfahrtsverband, LV Berlin e.V.
• Diakonisches Werk Berlin- Brandenburg- schlesische Oberlausitz e.V.
• ver.di Bezirk Berlin

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen: Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW BERLIN:
0151-15134652

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46