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Nr. 60 / 2013

Über 3000 Teilnehmer/-innen beim Streik der Lehrkräfte und im Einzelhandel

Am 17. Streiktag der angestellten Lehrkräfte beteiligten sich wieder über 2500 Lehrkräfte. Zusammen mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen im Einzelhandel, organisiert von ver.di, zogen über 3000 Menschen vom Strausberger Platz / Ecke Lichtenberger Straße zum Sitz des Finanzsenators in der Klosterstraße nach Mitte.

Dort sprach Andreas Gehrke, Leiter des Vorstandsbereiches Beamten-, Angestellten- und Tarifpolitik im Hauptvorstand der GEW zu den Streikenden: „Wir sind am Beginn eines vermutlich sehr langen Weges und natürlich ist klar, dass es keine Regelung ohne eine Lösung für Berlin geben kann. Wer sich wie CDU und SPD im Koalitionsvertrag richtigerweise für die Stärkung der Tarifautonomie einsetzt, der muss auch Tarifverträge abschließen, die anständig eingruppieren.“

Udo Mertens, Leiter des Vorstandsbereiches Beamten-, Angestellten- und Tarifpolitik der GEW BERLIN: „Dass es jetzt erste Gespräche zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder und der GEW gibt, ist ausschließlich den Streiks der Berliner Lehrkräfte zu verdanken. Wenn Herr Nußbaum nun behauptet, er hätte sich für diese Gespräche eingesetzt, täuscht er die Öffentlichkeit. Bisher bestand sein Beitrag lediglich in einer Arbeitszeiterhöhung für Lehrkräfte von sieben Tagen mit Frau Scheeres zu organisieren. So geht's nicht, Herr Nußbaum.“

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46