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Nr. 24/2023

Über den Streik für kleinere Klassen reden wir nur in Verhandlungen

KORRIGIERTE FASSUNG

Zu dem in einer Presseerklärung der Senatsverwaltung, Jugend und Familie vom 26. Mai ausgesprochenen „Gesprächsangebot an die GEW“ erklären die Vorsitzenden der GEW BERLIN Tom Erdmann und Martina Regulin sowie die Leiterin des Vorstandsbereichs Beamten-, Angestellten- und Tarifpolitik Anne Albers:

„Mit der neuen Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch sind wir schon länger für kommenden Mittwoch zu einem bildungspolitischen Kennenlerngespräch verabredet. Nun möchte uns der Finanzsenator Stefan Evers auch kennenlernen.

Zum Tarifvertrag Gesundheitsschutz haben wir Herrn Evers als Finanzsenator bereits Anfang Mai offiziell zu Verhandlungen aufgefordert. Über den Streik für kleinere Klassen reden wir mit Finanzsenator Evers nur im Rahmen von echten Verhandlungen und Sondierungen. Eine Einladung dazu nehmen wir jederzeit entgegen. Bisher haben wir jedoch keine Einladung zu Verhandlungen erhalten. Nur mit einem unverbindlichen Gespräch lassen sich unsere Kolleg*innen nicht abspeisen. Unseren Streik sagen wir nur ab, wenn wir zu echten Verhandlungen eingeladen werden.

Wir haben bei der Ansetzung des Streiks versucht, möglichst wenig zentrale Prüfungstermine zu beeinträchtigen, das ist uns mit Ausnahme zweier Nachschreibetermine in Biologie und Chemie auch gelungen. Allerdings sind in dieser Jahreszeit an fast jedem Tag Prüfungen. Die während des Streiks stattfindenden dezentralen Prüfungstermine lassen sich zudem verschieben. Wir wissen, dass das aufwändig, aber möglich ist. Darum haben wir den Streik sehr langfristig angekündigt.“

Ansprechpartner für Rückfragen sind Tom Erdmann unter der Rufnummer 0170-3337049 und Martina Regulin unter der Rufnummer 0151-15134644.

Dies ist eine korrigierte Fassung der Presseerklärung. In der Ursprungsversion hatte es fälschlicherweise geheißen, es handele sich ausschließlich um dezentrale Prüfungen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.