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Der III. Weg

Jugendeinrichtungen im Visier der Rechtsextremen

Das Erscheinungsbild von Rechtsextremen hat sich stark gewandelt. Ihre Propaganda zielt vermehrt auf Jugendliche ab, lockt mit lebensweltlichen Angeboten und nimmt Stile aus Jugendkulturen sowie Formate aus Sozialen Medien auf, die junge Menschen ansprechen. Die Einstellungsforschung und die jüngsten Wahlergebnisse zeigen eine Zunahme der Zustimmung für rechtsextreme Politik bei jungen Menschen und Erstwähler_innen. In Berlin treten insbesondere die Neonazi-Kleinstpartei „Der III. Weg“ und neue rechtsextreme Jugendgruppen wie „Deutsche Jugend Voran“ bei der Rekrutierung von Jugendlichen in Erscheinung.

Der Workshop richtet sich an Menschen, die in der Sozialen Arbeit (insbesondere Jugendsozialarbeit) tätig sind und die sich aus einer demokratischen, an den Menschenrechten orientierten Haltung heraus mit Rechtsextremismus auseinandersetzen wollen.

Den Teilnehmenden setzen sich mit aktuellen Erscheinungsformen und Ideologie-Elementen von Rechtsextremismus auseinander, die vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene relevant sind. Dabei analysieren die Teilnehmenden Beispiele rechtsextremer Selbstdarstellung und Agitation. Damit wird die Wahrnehmungs- und Deutungsfähigkeit der Teilnehmenden für berufliche und private Kontexte gestärkt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem fachlichen Austausch zu Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit rechtsextrem orientierten jungen Menschen. 

Dieses Seminar haben wir bereits am 28.11.2024 angeboten, wir bieten es wegen der großen Nachfrage erneut an. Wir haben die Anerkennung nach dem Berliner Bildungszeitgesetz beantragt und gehen davon aus, dass das Seminar wie bereits im November auch anerkannt wird. Achtung: In der ersten Ankündigung hatten wir den 13.2. als neuen Termin genannt, wir mussten das Seminar aber um eine Woche verschieben!

Hinweis auf das Hausrecht 

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die Organisationen der extremen Rechten angehören, der Szene der extremen Rechten zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, sexistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen. Die Veranstalter*innen behalten sich außerdem vor, Teilnehmer*innen von der Veranstaltung auszuschließen, wenn diese durch ihr Verhalten, insbesondere durch rechtsextreme, sexistische, rassistische und antisemitische Äußerungen die Veranstaltung grob oder wiederholt stören.

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
GEW BERLIN
Ahornstraße 5
10787 Berlin
Teilnahmebeitrag
kostenlos
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