Wie kann ich vor Ort aktiv werden?
Hier findest du ein paar Vorschläge, wie du an deinem Betrieb als GEW-Mitglied aktiv werden kannst. Vielleicht hast du aber auch noch weitere Ideen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Wie intensiv eine Vertrauensperson sich einsetzt, bleibt natürlich ihr und ihren (zeitlichen) Spielräumen überlassen. Anfangs geht es nur darum, Post von der GEW zu empfangen und Informationen (Flyer, Poster, Petitionen) auszuhängen. Die nächsten Schritte könnten sein, (in der Schule) Anträge in der Gesamtkonferenz einzubringen oder (bei einem freien Träger) sich für die Gründung eines Betriebsrats einzusetzen. Wie man Anträge in die Gesamtkonferenz stellt, findet man hier. Außerdem: Ideen für Gesamtkonferenzanträge zur Arbeitsentlastung in der Schule.
Es ist auch möglich, sich als Team um die Vertrauensleute-Arbeit zu kümmern – und macht mehr Spaß!
Der Anfang könnte so aussehen:
- Du meldest dich unter info(at)gew-berlin(dot)de mit Name, Betrieb und Mailadresse als Vertrauensperson an.
- Du nimmt Materialien der GEW entgegen.
- Du hängst diese Materialien auf dem „Schwarzen Brett“ aus
- Du beantragst bei deiner Bezirks- oder Abteilungsleitung ein GEW-Brett.
- Du nimmst an einer Schulung für Vertrauensleute teil.
Weitere Aufgaben von Vertrauensleute könnten sein:
- Sie sind Ansprechpersonen für Kolleg*innen und können ihnen bei Anfragen weiterhelfen. „Weiterhelfen“ heißt: Sie können den Kontakt zu zuständigen Ansprechpartner*innen vermitteln. (Vertrauensleute ersetzen nicht den Personal- oder Betriebsrat, die GEW-Beratung, die Rechtsschutzstelle oder die Abteilungsleitung.)
- Sie leiten Probleme, die ihrem Betrieb betreffen, innerhalb der GEW weiter (zum Beispiel auch hier: an die Abteilungsleitung, den Personal- oder Betriebsrat oder direkt an die GEW-Vorstandsbereiche) und sorgen so dafür, dass diese Probleme bekannt werden und von den Interessenvertretungen bearbeitet werden können.
- Sie sind auch die Ansprechpersonen für andere GEW-Gremien (z.B. die Abteilungs- oder Bezirksleitung), die in dem einen oder anderen Fall auf Informationen aus der konkreten Schule angewiesen sind.
- Sie versuchen eine Betriebsgruppe zu gründen und vor Ort die Kolleg*innen zusammenzubringen. Bedarf besteht z.B. auch, wenn es darum geht, eine Vertrauensperson ordnungsgemäß zu wählen und damit auch formal mit ihren Rechten auszustatten.
- Sie nehmen an den Vertrauensleutekonferenzen (VLK) und Mandatsträger*innenversammlungen (MTV) teil, die für bestimmte Bereiche und zu bestimmten Themen vom Landesvorstand einberufen werden. Hier tauscht man sich z. B. innerhalb des Bezirks aus und lernt von anderen Vertrauensleute.