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Nr. 6/2024

Beschäftigte des Nachbarschaftsheims Neukölln im Warnstreik

Die GEW BERLIN hat die Beschäftigten des Nachbarschaftsheims Neukölln heute zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Streikenden fordern die längst überfällige Anpassung ihrer Gehälter an die der Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Seit über einem Jahr arbeiten die Beschäftigten mit Lohnabständen zum öffentlichen Dienst von bis zu 7 Prozent. Sie erhalten zum Teil über 300 Euro weniger als vergleichbare Beschäftigte im Land Berlin. Diese Situation wollen sie nicht mehr akzeptieren. In den Tarifverhandlungen mit der GEW BERLIN hat die Arbeitgeber*in bisher kein Angebot für die Erhöhung der Entgelttabellen in diesem Jahr vorgelegt.

„Wir fordern, dass die Arbeitgeber*in des Nachbarschaftsheims Neukölln kontinuierlich alles Notwendige tut, damit ihre Beschäftigten auf dem Entgeltniveau des öffentlichen Dienstes bezahlt werden können. Gleichzeitig fordern wir die Politik auf, dass sie die zugesagten Bedingungen der Refinanzierung für freie Träger der sozialen Arbeit schafft und einhält, die eine Bezahlung wie im öffentlichen Dienst ermöglicht. Dafür muss man nicht erst auf die Verhandlungsaufforderung der GEW BERLIN warten“, erklärte Anne Albers, Leiterin des Vorstandsbereichs Beamten-, Angestellten und Tarifpolitik in der GEW BERLIN.

Das Nachbarschaftsheim Neukölln e.V. ist ein Träger, der sich im Berliner Stadtteil Neukölln an mehreren Standorten für die Bedarfe der Neuköllner*innen einsetzt u.a. mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien.

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46