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Willkommen bei der Fachgruppe Erwachsenenbildung

Wir vertreten die Interessen von Erwachsenenbildner:innen, die in der allgemeinen, politischen und beruflichen Bildung tätig sind. Wir engagieren uns für »gute Arbeit« sowohl auf Berliner Ebene als auch im Kontext der Nationalen Weiterbildungsstrategie. Unsere Ziele sind die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung sowie die Erhöhung der Mindestlöhne und -honorare bei öffentlichen und privaten Trägern. Zudem fordern wir Festanstellungsperspektiven für die Erwachsenenbildner:innen, die Daueraufgaben wahrnehmen. Wir freuen uns über neue Mitstreitende!

Aktuelles


Auf der Web-Seite der GEW Berlin werden Erfahrungen mit den Kürzungen des Berliner Senats gesammelt.  Meldet euch, um Teil  der Kampagne zu werden:   https://www.gew-berlin.de/du-bist-unkuerzbar

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Ein Gerichtsurteil hinterfragt die Typisierung von Lehrtätigkeiten und hat weitreichende Folgen für Lehrkräfte und Träger in der Erwachsenenbildung: https://www.gew-berlin.de/aktuelles/detailseite/das-herrenberg-urteil-stellt-selbststaendigkeit-infrage 

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 Die  Integrationskurse, in denen seit 20 Jahren eingewanderte Menschen Deutsch lernen, sind ein Erfolg, aber nicht alles läuft gut und die GEW schlägt Veränderungen vor. https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/sprache-als-schluessel-zur-integration 

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Übergangsregelung für Honorarlehrkräfte und Lehrbeauftragte an Hochschulen

In seiner vorletzten Sitzungswoche vor der Bundestagswahl 2025 hat der Deutsche Bundestag am 30. Januar 2025 eine Gesetzesänderung beschlossen, mit der ein neuer § 127 SGB IV eingeführt wurde. 
Die GEW schlägt rechtssichere und faire Beschäftigungsbedingungen vor: Mehr dazu

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Ein Bündnis unterschiedlicher Organisationen, sowohl Vertretungen der Lehrkräfte, darunter die GEW, als auch Vertretungen der Arbeitgeber, hat ein Papier zur Zukunft des Gesamtprogramms Sprache verfasst : https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/gesamtprogramm-sprache-auskoemmlich-finanzieren

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Befragung zur Arbeitszufriedenheit der Lehrkräfte an der Hamburger VHS Die GEW Hamburg hat am 4.2.25 die Befragungsergebnisse vorgestellt. Auf dem Hintergrund der unzureichenden Finanzierung der öffentlichen Weiterbildung denken mehr als 50 Prozent der Lehrkräfte über einen Ausstieg nach.

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Die Integrationskurse stellen eine Erfolgsgeschichte dar. Die Mittelkürzungen setzen sie aufs Spiel: Kürzungen mit Folgen

 

Unsere Mitglieder arbeiten:

  • an Volkshochschulen
  • in Sprachschulen
  • in kirchlichen, gewerkschaftlichen oder politischen Weiterbildungseinrichtungen
  • in der Weiterbildungsberatungs- und Grundbildungszentren
  • in Einrichtungen zum Nachholen von Schulabschlüssen
  • in betrieblichen und überbetrieblichen Fort- und Weiterbildungseinrichtungen
  • in Fortbildungswerken von Verbänden, Kammern, Stiftungen und Bildungswerken
  • bei privaten Trägern mit SGB II/III oder Reha-Maßnahmen
  • in einschlägigen Diensten der lokalen und regionalen Parlamente und Nicht-Regierungsorganisationen.

Schwerpunkte unseres politischen Engagements

  • Wir engagieren uns dafür, dass die Erwachsenenbildung - inkl. der Weiterbildungsberatung für Erwachsene - als gleichberechtigte vierte Säule des Bildungswesens nicht nur anerkannt, sondern auch gefördert und ausgebaut wird.
  • Wir unterstützen den Aufbau von Betriebsgruppen sowie von Kursleitendenvertretungen und die Gründung von Betriebs- bzw. Personalräten.
  • Wir engagieren uns für die Umsetzung und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Berliner Erwachsenenbildungsgesetzes (EBiG).
  • Wir engagieren uns dafür, dass bei der Vergabe von öffentlichen Geldern die Anbieter besonders berücksichtigt werden, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse anbieten, deren Bezahlungsniveau den im öffentlichen Dienst geltenden Tarifverträgen entspricht. Die Einhaltung der Mindestlöhne und Mindesthonorare sowie der Arbeitsschutz sollen besser kontrolliert werden.

Lebenslanges Lernen und Stärkung „guter Arbeit“

"Lebenslanges Lernen" ist ein gängiges Schlagwort in Sonntagsreden, aber die professionelle Unterstützung und die institutionelle Verankerung fehlen weiterhin. Die Weiterbildung soll aber die vierte Säule des Bildungswesens sein. Dafür ist eine Entwicklungsplanung mit nachhaltigen Infrastrukturen nötig, und nicht nur eine jährlich befristete Projektförderung mit prekärer Beschäftigung.

Wir fordern, dass die allgemeine, politische und berufliche Erwachsenenbildung als Bürger:innenrecht und Pflichtaufgabe der öffentlichen Hand anerkannt und insbesondere auch in öffentlicher Verantwortung wahrgenommen und ausgebaut wird.

Professionalität und Qualität in der Erwachsenenbildung werden zwar zunehmend gefordert, aber nur selten durch angemessene Tarifverträge, Mindestlöhne und Honorarordnungen anerkannt.

Die demokratische Mitbestimmung von Lehrenden und Lernenden sollte gestärkt werden.

Ansprechpartnerin:

Martina Regulin

Vorsitzende der GEW BERLIN

Telefon: 030 / 219993-0

E-Mail: martina.regulin(at)gew-berlin(dot)de

Ehrenamtliches Leitungsteam:
Dr. Heinz-Wilfried Appel, Linda Guzzetti, Gabriele Nawroth, Agnieszka Glapa
Kontakt: erwachsenenbildung(at)gew-berlin(dot)de