Zum Inhalt springen

Willkommen bei der Fachgruppe Erwachsenenbildung

Wir vertreten die Interessen von Erwachsenenbildner:innen, die in der allgemeinen, politischen und beruflichen Bildung tätig sind. Wir engagieren uns für »gute Arbeit« sowohl auf Berliner Ebene als auch im Kontext der Nationalen Weiterbildungsstrategie. Unsere Ziele sind die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung sowie die Erhöhung der Mindestlöhne und -honorare bei öffentlichen und privaten Trägern. Zudem fordern wir Festanstellungsperspektiven für die Erwachsenenbildner:innen, die Daueraufgaben wahrnehmen. Wir freuen uns über neue Mitstreitende!

Aktuelles

Veranstaltung am 12.9. online und im GEW-Haus: Finanzierung der Erwachsenenbildung. „Woher kommt eigentlich das Geld? Einblicke in die Finanzierung der Erwachsenen- und Weiterbildung - Durchblick für die gewerkschaftliche Praxis“

++++

Die GEW schlägt in einer Pressemitteilung vom 28.5.2024 für die Weiterbildung tarifvertraglich gesicherte Beschäftigungsverhältnisse vor. Diese sollten auf dem Niveau des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) liegen – bei einer Unterrichtsverpflichtung von maximal 25 Einheiten pro Woche in Vollzeit. Mehr dazu

++++

Öffentlicher Unterricht von VHS-Dozierenden auf dem Hamburger Rathausmarkt: Bei der Kundgebung haben die Lehrenden der VHS die fehlende soziale Absicherung und die Honorarfortzahlung im Krankheitsfall als Unterrichtsthema an den Hamburger Senat herangetragen.  Die GEW fordert, dass im Haushalt 2025/26 der Schulbehörde eine Million Euro mehr für die VHS eingestellt werden: Damit können die Arbeitgeberanteile für die Sozialversicherungen und die Fortzahlung der Honorare im Krankheitsfall finanziert werden. Mehr dazu

 

 

Unsere Mitglieder arbeiten:

  • an Volkshochschulen
  • in Sprachschulen
  • in kirchlichen, gewerkschaftlichen oder politischen Weiterbildungseinrichtungen
  • in der Weiterbildungsberatungs- und Grundbildungszentren
  • in Einrichtungen zum Nachholen von Schulabschlüssen
  • in betrieblichen und überbetrieblichen Fort- und Weiterbildungseinrichtungen
  • in Fortbildungswerken von Verbänden, Kammern, Stiftungen und Bildungswerken
  • bei privaten Trägern mit SGB II/III oder Reha-Maßnahmen
  • in einschlägigen Diensten der lokalen und regionalen Parlamente und Nicht-Regierungsorganisationen.

Schwerpunkte unseres politischen Engagements

  • Wir engagieren uns dafür, dass die Erwachsenenbildung - inkl. der Weiterbildungsberatung für Erwachsene - als gleichberechtigte vierte Säule des Bildungswesens nicht nur anerkannt, sondern auch gefördert und ausgebaut wird.
  • Wir unterstützen den Aufbau von Betriebsgruppen sowie von Kursleitendenvertretungen und die Gründung von Betriebs- bzw. Personalräten.
  • Wir engagieren uns für die Umsetzung und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Berliner Erwachsenenbildungsgesetzes (EBiG).
  • Wir engagieren uns dafür, dass bei der Vergabe von öffentlichen Geldern die Anbieter besonders berücksichtigt werden, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse anbieten, deren Bezahlungsniveau den im öffentlichen Dienst geltenden Tarifverträgen entspricht. Die Einhaltung der Mindestlöhne und Mindesthonorare sowie der Arbeitsschutz sollen besser kontrolliert werden.

Lebenslanges Lernen und Stärkung „guter Arbeit“

"Lebenslanges Lernen" ist ein gängiges Schlagwort in Sonntagsreden, aber die professionelle Unterstützung und die institutionelle Verankerung fehlen weiterhin. Die Weiterbildung soll aber die vierte Säule des Bildungswesens sein. Dafür ist eine Entwicklungsplanung mit nachhaltigen Infrastrukturen nötig, und nicht nur eine jährlich befristete Projektförderung mit prekärer Beschäftigung.

Wir fordern, dass die allgemeine, politische und berufliche Erwachsenenbildung als Bürger:innenrecht und Pflichtaufgabe der öffentlichen Hand anerkannt und insbesondere auch in öffentlicher Verantwortung wahrgenommen und ausgebaut wird.

Professionalität und Qualität in der Erwachsenenbildung werden zwar zunehmend gefordert, aber nur selten durch angemessene Tarifverträge, Mindestlöhne und Honorarordnungen anerkannt.

Die demokratische Mitbestimmung von Lehrenden und Lernenden sollte gestärkt werden.

Ansprechpartnerin:

Martina Regulin

Vorsitzende der GEW BERLIN

Telefon: 030 / 219993-0

E-Mail: martina.regulin(at)gew-berlin(dot)de

Ehrenamtliches Leitungsteam:
Dr. Heinz-Wilfried Appel, Linda Guzzetti, Gabriele Nawroth, Agnieszka Glapa
Kontakt: erwachsenenbildung(at)gew-berlin(dot)de