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Nr. 5/2024

Demo am Internationalen Frauentag: Feministisch, solidarisch, gewerkschaftlich

Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften und Initiativen ruft am 8. März zur Demonstration für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen auf. Frauen verdienen im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer, übernehmen den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit wie Kinderbetreuung und Pflege und arbeiten häufiger in Teilzeit oder prekärer Beschäftigung. Frauen arbeiten gerade in sozialen Berufen über ihre Belastungsgrenzen hinaus und erhalten am Ende des Erwerbslebens im Schnitt ein Drittel weniger Rente als Männer.

 

Das Demo-Bündnis richtet sich gegen die aktuelle Sparpolitik im sozialen Bereich. Zudem treffen die anhaltende Inflation, steigende Mieten und rassistische Diskriminierung viele Frauen mit besonderer Härte – insbesondere Alleinerziehende, Migrantinnen und geflüchtete Frauen. Weiterhin werden Frauen Opfer von sexueller Belästigung oder Gewalt – am Arbeitsplatz, in der Schule, in Unterkünften, auf der Straße, im Club oder in den eigenen vier Wänden.

 

Um diese immer noch drastische Ungleichheit von Männern und Frauen zu bekämpfen, fordert ein Bündnis aus DGB Berlin-Brandenburg, Gewerkschaften, Frauenorganisationen, stadtpolitischen Initiativen und Migrant*innenverbänden gleichen Lohn für gleiche Arbeit, gute Löhne sowie bessere Arbeitsbedingungen und die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Als Gewerkschaften sorgen wir mit Tarifverträgen für gleiche Entgelte und eine bessere Vereinbarkeit von Sorgearbeit und Erwerbsarbeit. Auch am 8. März streiten wir für stärkere Tarifbindung.

 

Das Bündnis ruft am 8. März zur Demonstration auf: ab 11:30 Uhr auf dem Oranienplatz in Kreuzberg.

 

Wir laden die Medienvertreter*innen sehr herzlich zur Berichterstattung über diese bunte und kämpferische Demo ein.

 

Kontakt:

Nicole-Babett Heroven (DGB Berlin-Brandenburg): 0151-63391298

Jana Seppelt (ver.di Berlin): 0151-15948842

Markus Hanisch (GEW BERLIN): 0151-72714439

Christian Meyer (IG Metall Berlin): 0170-3333041

Rebecca Rahe (NGG Berlin-Brandenburg): 0175 22 36 137

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46