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Umkämpfte Erinnerung: Deutscher Kolonialismus, Shoah und Porajmos

Die Debatte um einen angemessenen Umgang mit den deutschen Kolonialverbrechen hat in den vergangenen Jahren endlich eine größere Öffentlichkeit erreicht. Wie kann die politische Bildung diese Debatte aufgreifen und sie mit der Auseinandersetzung mit Shoah und Porajmos (dem NS-Massenmord an den europäischen Sinti*zze und Rom*nja) verknüpfen, ohne die jeweiligen Besonderheiten der drei deutschen Genozide einzuebnen? In der Fortbildung werden pädagogische Methoden für Schule und außerschulische Bildungsarbeit vorgestellt, die eine kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Erinnerungskulturen anregen. Dazu gehören eine Aktivität zu Formen des Erinnerns im öffentlichen Raum sowie die Arbeit mit biografischen Interview-Kurzfilmen mit Nachkommen von Überlebenden dieser Genozide.

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
GEW BERLIN
Ahornstraße 5
10787 Berlin
Teilnahmebeitrag
keiner, für Nichtmitglieder 50 €
 Routenplaner
Referent_in
Tatjana Volpert