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Nr. 51 / 2013

2300 Angestellte Lehrkräfte streiken auf dem Gendarmenmarkt

Im Jahr 1847 kündigte sich auf dem Berliner Gendarmenmarkt mit der „Kartoffelrevolution“ die Revolution von 1848/49 an. Gut 150 Jahre später streikten am Montag, dem 21. Oktober 2013, angestellte Lehrkräfte für eine tariflich abgesicherte Entgeltordnung und alternsgerechte Arbeitsbedingungen. 2300 Kolleg/-innen nahmen an der Kundgebung in der historischen Mitte Berlins teil. Dies ist bereits der 15. Streiktag der angestellten Lehrer/-innen, seit die GEW BERLIN Finanzsenator Nußbaum am 29. November 2012 zu Tarifverhandlungen aufgefordert hat.

Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW BERLIN: „Seit dem Jahr 2006 wird die GEW auf Bundesebene beim Thema Eingruppierung hingehalten. Die angestellten Lehrkräfte sind zu Recht empört. Finanzsenator Nußbaum verweigert sich auch am fünfzehnten Streiktag beharrlich Tarifverhandlungen, obwohl es in Berlin ein eindeutiges Urteil des Arbeitsgerichtes gibt. Der Berliner Senat ist der Arbeitgeber und somit auch in der Verantwortung. Wir werden nicht locker lassen. In der nächsten Woche wird die tarifpolitische Konferenz der angestellten Lehrkräfte über weitere Streiks beraten. Der Schulfrieden liegt in der Hand von Herrn Nußbaum”.

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46