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Nr. 36 / 2013

Überlastungsanzeigen der Erzieher/-innen an Grundschulen

Heute übergibt die Vorsitzende des Gesamtpersonalrates der Lehrer/-innen und Erzieher/-innen, Marion Leibnitz, Überlastungsanzeigen von ca. 50 Erzieher/-innen an Grundschulen. Darin beklagen sie die häufig unzumutbaren Arbeitsbedingungen, die zu oft krank machen. So müssten sie zum Teil bis zu 40 Kinder gleichzeitig in zu kleinen oder auch gar nicht dafür vorgesehenen Räumen betreuen. Als problematisch werden von vielen Kollegen und Kolleginnen fehlende verlässliche Vor- und Nachbereitungszeiten gesehen. Unzureichender Lärmschutz und zu wenig Personal, welches im Krankheitsfall auch nicht vertreten wird, verschärfen aus Sicht der Pädagog/-innen ihre Situation.

Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW BERLIN: „Die Überlastungsanzeigen sind gerade auf dem Dienstweg in die Behörde. Wir erwarten, dass sich die regionalen Schulaufsichten mit den Überlastungsanzeigen der Kolleginnen und Kollegen befassen und Maßnahmen zur Beseitigung der Überlastungen ergreifen. Die örtlichen Personalräte werden diesen Prozess kritisch begleiten. Wir erwarten von Senatorin Sandra Scheeres, dass sie sich für Rahmenbedingungen einsetzt, die gesundes Arbeiten an Berliner Schulen ermöglichen. Arbeits- und Gesundheitsschutz ist kein Bonus für die Beschäftigten, sondern die notwendige Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen“.

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46