Zum Inhalt springen

Geflüchtete

Aufnehmen statt sterben lassen

Während Europa zum Schutz vor Corona strenge Maßnahmen ergreift, kann Griechenland die medizinische Versorgung der Geflüchteten nicht sicherstellen. Die GEW unterstützt mehrere Hilfsinitiativen.

Foto: medico international

Die GEW stellt sich hinter die Petition und Kampagne „Leave No One Behind“ – Griechische Lager jetzt evakuieren“ sowie die Initiative „Can’t Wash My Hands“, eine Aktions- und Vernetzungsplattform zur Unterstützung der Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen.

Die GEW BERLIN ist zudem Unterzeichnerin des Aufrufs „Aufnehmen statt sterben lassen“. Darin heißt es: Wir reden gerade so viel über Solidarität, doch die darf nicht vom Pass oder der Hautfarbe abhängen. Die Antwort auf die Corona-Pandemie muss solidarisch und gleichzeitig pragmatisch sein. Wir müssen jetzt die Schwächsten der Schwachen schützen. Zum kompletten Text des Aufrufs „Aufnehmen statt sterben lassen“

Die Forderungen:

  • Die sofortige Evakuierung aller Migrant*innen von den griechischen Inseln und aus allen überfüllten Lagersituationen
  • Effektive Schutzmaßnahmen gegen den Corona-Virus für Migrant*innen
  • Den sofortigen Stopp der staatlichen Gewalt und der Ermordung von Migrant*innen an den Außengrenzen
  • Die sofortige Beendigung des EU-Türkei Deals
  • Eine aktive EU-Politik um die gewaltsame Vertreibung von Millionen von Menschen in Syrien zu beenden
  • Die Wiederherstellung des Asylrechts, rechtsstaatlicher Asylverfahren und die Demilitarisierung der Außengrenze
  • Die Einhaltung geltender Völker-, Menschen- und Europarechtlicher Vorgaben beim Umgang mit den ankommenden Menschen
  • Die Aufnahme der Menschen in den solidarischen Städten,
  • Eine europäische Politik, die selbst nicht andauernd Fluchtursachen produzieren.