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Warnstreik Angestellte Lehrkräfte

Über 4.000 demonstrieren vor Finanzverwaltung

Die angestellten Berliner Lehrkräfte haben ihren Warnstreik ausgeweitet. Am ersten von zunächst zwei geplanten Warnstreiktagen beteiligten sich heute weit über 3.500 Kolleginnen und Kollegen.

Vor der Senatsverwaltung für Finanzen machten laut Angaben der Polizei über 4.000 Demonstrant*innen ihrem Ärger über die Hinhaltetaktik des Finanzsenators Luft. „Die Ignoranz von Herrn Kollatz-Ahnen ist respektlos gegenüber den Lehrkräften und verantwortungslos gegenüber dem gesamten Berliner Schulsystem“, erklärte Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW BERLIN.

Die streikenden Lehrkräfte umkreisten die Finanzverwaltung, um dem Finanzsenator eine Protestnote zu übergeben. „Wir wollen Herrn Kollatz-Ahnen daran erinnern, dass er gemeinsam mit seiner Kollegin Sandra Scheeres für die Bildung in dieser Stadt zuständig ist. Diese Verantwortung kann er als Senator nicht einfach abgeben, wenn er im September wiedergewählt werden möchte“, betonte Siebernik mit Blick auf die nahenden Abgeordnetenhauswahlen.