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Hochschule

Offener Brief zur Situation der Lehrbeauftragten

Gemeinsam mit Berliner Professor*innen ruft die GEW BERLIN den Senat und die Berliner Hochschulen dazu auf, die Arbeitsbedingungen von Lehrbeauftragten an Berliner Hochschulen stärker in den Blick zu nehmen.

In dem offenen Brief rufen die Unterzeichner*innen den Regierenden Bürgermeister Michael Müller sowie die Hochschulpräsident*innen und -rektor*innen auf, den Zusatzaufwand, der den Lehrbeauftragten durch die Umstellung von Präsenz- auf Online-Lehre in Folge der Corona-Krise entsteht, angemessen zu vergüten. Die Mindestteilnehmer*innen-Zahl für Lehrveranstaltungen im Sommersemester seien zudem herabzusetzen, so dass auch Kurse mit geringerer Auslastung stattfinden können. Lehrveranstaltungen, die trotz allem abgesagt werden müssen, sollen dennoch vergütet werden, um unvorhergesehene Härten zu vermeiden. Perspektivisch fordern die Professor*innen zudem, Maßnahmen einzuleiten, die der Prekarität des Lehrbeauftragten-Status auch über die gegenwärtige Krise hinaus entgegenwirken. Initiiert hat den Brief die GEW BERLIN gemeinsam mit zahlreichen Professor*innen der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR). Mehr dazu in unserer Pressemitteilung.

Die 31 Erstunterzeichner*innen fordern die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung auf, die Voraussetzungen für die Verbesserungen zu schaffen. Die Hochschulleitungen sind aufgerufen, ihren bereits existierenden Ermessensspielraum auszuschöpfen und in Gesprächen mit dem Senat auf die nötigen Änderungen hinzuwirken.

Der offene Brief ist bei change.org veröffentlicht, um weitere Unterschriften zu sammeln.

 

Kontakt
Matthias Jähne
Referent Vorstandsbereich Hochschulen und Lehrer*innenbildung
Telefon:  030 / 219993-59

Schwerpunkt Lehrkräftebildung
Beratung zu Referendariat, Berufseinstieg Schule, Quereinstieg und Lehrkräfte mit internationalen Lehramtsabschlüssen

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