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Schwerpunkt „Vom Papier zum Pixel – Digitalisierung in Kita und Sozialer Arbeit“

Vom Papier zum Pixel

Digitalisierung in Kita und Sozialer Arbeit.

Foto: Adobe Stock

Die Digitalisierung ist längst nicht mehr auf den schulischen Kontext beschränkt und erreicht nun auch die Kitas und die Soziale Arbeit. Während einige Autor*innen im Schwerpunkt »Vom Papier zum Pixel« die positiven Veränderungen und die Effizienzsteigerung durch den Einsatz digitaler Technologien in den Mittelpunkt stellen, äußern andere ihre Bedenken hinsichtlich der Überforderung von Fachkräften, Datenschutzrisiken und möglicher Beeinträchtigungen von Lernprozessen.

In einem Beitrag wird das Projekt PoDiZ vorgestellt, das pädagogische Fachkräfte dabei unterstützt, ihre digitalen Kompetenzen zu entwickeln, um den Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft gewachsen zu sein. Es werden die Potenziale von Kita-Apps untersucht, die eine verbesserte Verwaltung und pädagogische Arbeit ermöglichen sollen.

Doch fehlt es noch an systematischen Untersuchungen und Datenschutzrichtlinien, um die Sicherheit und den Nutzen dieser Apps zu gewährleisten, wie ein Erziehungswissenschaftler der Fachhochschule Bielefeld in einem Beitrag näher erläutert.

Auch in der Sozialen Arbeit hat die Digitalisierung Einzug gehalten. Computer und digitale Arbeitsmittel sind im Alltag der Fachkräfte angekommen. Damit kommen neue Herausforderungen wie digitaler Stress, Überwachung und Überlastung auf sie zu. Betriebsräte spielen eine wichtige Rolle bei der Mitbestimmung und dem Schutz der Arbeitnehmer­*innen.

Zwei weitere Beiträge gehen auf die Digitalisierung in der frühkindlichen Bildung und in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ein und zeigen neue Formen der spielerischen Förderung, Medienkompetenzentwicklung, Kommunikation und Interaktion auf. Auch innerhalb dieses Bereichs stehen Fachkräfte vor neuen Aufgaben, die zu bewältigen sind. Dazu gehört beispielsweise die Aufgabe, passende Apps und Plattformen auszuwählen.

Es ist an der Zeit, einen konstruktiven Dialog darüber zu führen, wie die digitalen Möglichkeiten sinnvoll genutzt und gleichzeitig der Schutz aller Beteiligten gewährleistet werden kann. Erst dann können wir den Weg zu einer digitalen Welt gemeinsam meistern.

Kontakt
Markus Hanisch
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon:  030 / 219993-46